Die Traditionelle Europäische Medizin (TEM) ist weit mehr als altes Wissen: Sie verbindet Naturbeobachtung, Heilpflanzenkunde und ein tiefes Verständnis für das Gleichgewicht von Körper und Seele auch beim Hund.
Wenn wir heute über Naturheilkunde sprechen, denken viele an Kräuter, Tees oder ätherisches Öle. Doch was viele nicht wissen: Die Grundlagen dafür wurden schon vor über 2.000 Jahren mit einem tiefen Verständnis für das Zusammenspiel von Körper, Geist und Natur gelegt.
Die Traditionelle Europäische Medizin (TEM) ist ein jahrhundertealtes, ganzheitliches Heilsystem und sie wirkt bis heute, auch in der Begleitung unserer Hunde.
Die TEM beginnt im antiken Griechenland. Der Philosoph Empedokles von Agrigent sprach im 5. Jahrhundert v. Chr. von
den vier Grundelementen: Feuer, Wasser, Luft und Erde.
Diese vier Elemente sollten alles Leben durchdringen auch unsere Gesundheit. Platon griff diese Idee auf und prägte den Begriff „Elemente“. Für ihn waren sie nicht nur Stoffe, sondern Ausdruck eines inneren Gleichgewichts eine Sichtweise, die später in der Naturheilkunde eine große Rolle spielte.
Hippokrates, der „Vater der Medizin“, entwickelte aus dieser Vorstellung die Viersäftelehre. Gesundheit war für ihn ein Gleichgewicht aus Blut, Schleim, gelber und schwarzer Galle. Krankheiten entstanden, wenn dieses Gleichgewicht gestört war.
Galen, ein römischer Arzt, verknüpfte die Säfte mit den vier Temperamenten (sanguinisch, phlegmatisch, cholerisch, melancholisch) und schuf so ein komplexes System, das Körper, Charakter und Lebensweise miteinander verband. Ein revolutionärer Gedanke: Die seelische Verfassung ist ebenso wichtig wie das körperliche Befinden.
Im 16. Jahrhundert lebte ein Mann, der das Denken der TEM auf eine neue Ebene hob: Paracelsus Arzt, Alchemist und Naturphilosoph.
Er verband das alte Wissen mit energetischen und spirituellen Aspekten. Für ihn war klar: Gesundheit entsteht nicht allein durch medizinisches Eingreifen, sondern durch das Verstehen der Naturgesetze im Menschen wie im Tier.
Auch wenn wir heute mit moderneren Begriffen arbeiten, lebt die Haltung der TEM weiter. Sie lehrt uns: Jeder Hund ist ein Individuum mit eigener Konstitution, Geschichte und innerem Rhythmus.
Wenn ich heute Hunde begleite, fließen viele dieser alten Prinzipien mit ein
das Denken in Elementen und Typen
die Suche nach dem inneren Gleichgewicht
die Unterstützung über natürliche Mittel, etwa in der Aromaththerapie
und der Blick auf die Darmgesundheit als Zentrum von Immunkraft und Verhalten.
TEM ist kein starres System. Sie ist lebendiges Wissen achtsam angewendet, mit Blick auf das Tier als Ganzes. Und genau das ist der Weg, den ich mit Hunden gehe.
Neugierig geworden?
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie ich TEM in meiner Arbeit einsetze, melde dich gerne bei mir oder schau dich weiter auf meiner Seite um. Dein Hund wird es dir
danken mit mehr Balance, Vertrauen und Lebenskraft.
Die Naturheilkunde kann den Besuch beim Tierarzt nicht ersetzen, sie stellt jedoch eine sinnvolle Begleittherapieform da.
Gesetzlich vorgeschriebener Hinweis: Bei den hier vorgestellten Methoden handelt es sich zum Teil um Verfahren bzw. Therapien der alternativen Medizin, die schulmedizinisch weder nachgewiesen noch anerkannt sind.