Im Darm wird Nahrung aufgenommen und die Reste kommen hinten wieder raus - soweit ist das jedem klar. Wirklich Gedanken machen wir uns nur wenn der Output auf einmal nicht aussieht wie er sollte. Das die Ernährung einen großen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Hunde hat, ist mittlerweile schon vielen Hundehaltern bewußt, doch kaum einer kommt bei gesundheitlichen Problemen wie zum Beispiel Allergien, wiederkehrende Ohrenentzündungen, häufig auftretende Blasenentzündungen, übersteigerte Scheinschschwangerschaft bei Hündinnen oder gar bei Verhaltensauffälligkeiten auf die Idee, zu schauen wie es um den Darm bestellt ist.
Im Darm lebt ein fleißiges Völkchen von Bakterien. Sie bilden die Darmflora oder wissenschaftlich korrekter das entestinale Mikrobiom. Diese kleinen Bewohner erfüllen wertvolle Aufgaben für den Organismus, sie
Nun gibt es nicht nur die guten, fleißen Helferlein, sondern auch Bakterien die unseren Hunden nicht so gut tun. Falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, Umweltgifte, Antiobiotikagaben oder Stress können dafür sorgen, dass sich die schlechten Bakterien im Darm besonders wohlfühlen und die guten immer weniger werden und somi auch immer schlechter ihre wichtigen Aufgaben erfüllen können. Es entsteht ein Ungleichgewicht, eine sogenannte Dysbiose und diese kann mit ursächlich für viele organische Erkrankungen sowie für Verhaltensauffälligkeiten sein.
Symptome einer Dysbiose sind unter anderem:
Wir sehen also, es gibt gute Gründe auch dem Wohlbefinden des Hundedarms große Aufmerksamkeit zu widmen und ihn zu hegen und zu pflegen.
Ein Darmfloracheck kann Auskunft darüber geben, wie es um die guten Darmbakterien bestellt ist und in welcher Form ggf. eine Unterstützung sinnvoll ist. Denn erst wenn man weiß welche guten Bakterien, davon gibt es nämlich einige, fehlen und welche sich ungewollt im Darm aufhalten, kann man gezielt behandeln.